Beim dem Wort „Waffe“ scheint ja automatisch ein kleiner Emotionsschub, inklusive der Ausschüttung gewisser Hormone unausweichlich zu sein.
Die Erinnerung an die Cowboyspiele der Kindheit und dem Geruch von Schweiss und Freiheit. Versprach doch die Schwere an der rechten Seite Unbesiegbarkeit und alle Möglichkeiten der Freiheit. Kein Feind, und sei er auch noch so bürgerlich, konnte es mit einem Aufnehmen – den man besass schliesslich eine dieser Wunderwaffen.
Das Ganze kann man noch Ergänzen durch die Phantasien der 16-jährigen die in einer bewaffneten Revolution den Weltfrieden herbeiführen, Dikatoten stürzen und ganze Völker von ihrer Last befreien.
Und selbstverständlich noch der Mythos der unbezwingbaren Schweiz, die ausgerüstet bis unters Bett sofort bereit ist den väterlichen Grund und das eigene Wahlsystem zu verteidigen.
– Wie viel länger dauert die Mobilmachung, wenn die Waffen nicht mehr im Putzschrank aufbewahrt werden? .. Und wie viel Zeit vorher sind normalerweise Bedrohungssituationen erkennbar?
– Wird die Schweiz mit diesen Dingern im Ernstfall hauptsächlich verteidigt? Wenn ja, dann scheint man ja bereits im Voraus eigentlich nur mit einem Partisanenstrategie zu liebäugeln. Die Familien scheint man damit, wie schon früher, mal kurz aufzugeben.
– Kurz gefragt, wird durch diese Entscheidung in irgendeiner Weise die Verteidigungsbereitschaft realistisch beeinträchtig?
aber
– Mit Waffen tötet man in der Distanz – was die Hemmschwelle zur Tötung herabsetzt.
– Wieviele erweiterte Suizide und sonstige Tötungen wären verhindert worden, wenn Mann (grösstenteils sind es nun mal Männer) nicht einfach an das Tatmmittel herangekommen wären.
– Mit einer Waffe tötet man schnell.
– Wieviel Selbstmorde hätte man verhindern können, weil sich die TäterIn nicht versprechen konnte schnell zu sterben?
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