Verfasst von: Mara | September 27, 2011

djb Kongress Gläserne Decke in der Verwaltung

Es war wirklich eine spannende Tagung.

Insbesondere die Rede von Frau Bundesverfassungsrichterin Baer hoffe ich doch noch irgendwann mal nachlesen zu können.

 

Aber so aus dem Ausland kommen, warum wurde eigentlich nicht mit einem Wort das deutsche Beamtenwesen in dieser Hinsicht einmal in Frage gestellt?

Liegt es daran, dass der Zugang aufgrund von „objektiven“ Noten eigentlich nicht das Problem darstellt – um frau als Ganzes aufgrund der hervorragenden Examensnoten im Moment eigentlich im Vorteil ist?

 

Aber wenn sich dann im Laufe der Jahre hinsichtlich der Durchmischung der Gerichte und der Verwaltungen nicht wirklich etwas geändert hat, – muss man sich nicht fragen, ob man allein mit dem Kriterieum der Note als Einstellungstest nicht die „falschen“ Anspricht, wenn man mehr politische Menschen wünscht?

 

Und ist allein die Note wirklich die ultima ratio für die Befähigung zum Richteramt?

 

 

Verfasst von: Mara | Juni 9, 2011

Abteilung Fragen, auf die ich eine Antwort suche II

Wird sich denn jetzt die rechtliche Situation der Frauen in Agypthen und Tunesien verbessern, oder sind jetzt wieder alle anderen Dinge sooo viel wichtiger??

Oder genügt es mal wieder wenn die Demokratie ein wenig mehr Geltung verschafft wird, indem hauptsächlich allen Männer die Rechte gewährt werden?

Ist wohl wieder alles eine Frage der Prioritäten…

 

Verfasst von: Mara | Juni 2, 2011

Provoziert uns nicht

Ursprünglich wollte ich nur den grossartigen Kommentar von Schlomo Avineri von dieser Woche aus der NZZ  als Link einstellen. Das Ganze war aber schon beinah einen Tag später überholt. Hatte doch tatsächlich ein palästinensicher Funktionär (ich hab den Namen leider vergessen) doch öffentlich erklärt: Israel solle endlich mit den Provokationen aufhören.

Mir hat es beinah dem Atem verschlagen.

Man lasse sich dass doch einmal ganz langsam die Zunge runterrollen.

 

Das ewig weiterbauen an den Siedlungen ausserhalb der Grenze von 67 sind ein ewiger Streit – von allen Seiten ein Gezetter. Die einen Rufen unrechtmässig, den anderen geht es nicht schnell genug.

 

Neu ist aber, vielleicht auch nur für mich, dass hier erstmal eine Handlung in ein neues Wort gepackt wurde und ich hoffe es ist nicht nur ein Übersetzungsfehler. Jemand der schreit: Das dürft ihr nicht! sieht sich in er erster Linie als Opfer. Wenn man schreit: ihr provoziert uns! Ist man plötzlich in einer anderen Position. Man tritt heraus aus der Opferdasein und begreift sich selbst als gleichberechtigter Verhandlungspartner. Nicht müssen in erster Linie die anderen immer auf einen Rücksicht nehmen – sondern man feilscht um Methoden, um einen Stil und die Folgen einer Auseinandersetzung.

 

Ich hoffe sehr, dass dies wirklich kein Übersetzungsfehler war.

 

Verfasst von: Mara | Juni 2, 2011

Prozessflut?

Was den K Prozess so sehr zur Katastrophe machte?

Dass er jetzt noch mehr Opfer von Vergewaltigungen und Nötigungen davon abgeschreckt den Weg vor ein Gericht zu suchen.

Auch früher waren das nicht immer die schönsten Prozesse. Wenn eine Aussage gegen einen andere steht – dann geht es in erster Linie darum die Glaubwürdigkeit des einen/der einen zu beweisen und den/die andere in den Dreck zu ziehen. Und auch das würde hier ja aufs vorzügliche bewiesen – die Grenze des in den Dreck ziehens ist auf beiden Seiten nach unten offen. Aber nicht alle potentiellen Täter haben das Geld für einen Showanwalt – und erst recht nicht für mehrere in Auftrag gegebene Gutachten.

Dieser Prozess ist eben nicht der Alltag und wird es Angesicht von normalen Täter und normalen Opfer, die nicht in der Öffentlichkeit stehen, es auch nicht werden. Weder Bild noch co interessieren sich mehr als einen Tag dafür, was im ganz normalen Banalen ansonsten vor sich geht.
Was aber bleibt, ist der öffentlich Eindruck – der Eindruck, dass es in der Zukunft wohl noch weniger als 8000 Prozesse zum Vergewaltigungsvorwurf in Deutschland geben wird. Und das liegt sicherlich nicht am Zurückgehen von Gewalt in Beziehung.

Verfasst von: Mara | Januar 9, 2011

Cowboy und Indianer und das Einschalten des Kopfes

Beim dem Wort „Waffe“ scheint ja automatisch ein kleiner Emotionsschub, inklusive der Ausschüttung gewisser Hormone unausweichlich zu sein.
Die  Erinnerung  an die Cowboyspiele der Kindheit und dem Geruch von Schweiss und Freiheit. Versprach doch die Schwere an der rechten Seite Unbesiegbarkeit und alle Möglichkeiten der Freiheit. Kein Feind, und sei er auch noch so bürgerlich, konnte es mit einem Aufnehmen – den man besass schliesslich eine dieser Wunderwaffen.

Das Ganze kann man noch Ergänzen durch die Phantasien der 16-jährigen die in einer bewaffneten Revolution den Weltfrieden herbeiführen, Dikatoten stürzen und ganze Völker von ihrer Last befreien.
Und selbstverständlich noch der Mythos der unbezwingbaren Schweiz, die ausgerüstet bis unters Bett sofort bereit ist den väterlichen Grund und das eigene Wahlsystem zu verteidigen.

 

–         Wie viel länger dauert die Mobilmachung, wenn die Waffen nicht mehr im Putzschrank aufbewahrt werden? .. Und wie viel Zeit vorher sind normalerweise Bedrohungssituationen erkennbar?

–         Wird die Schweiz mit diesen Dingern im Ernstfall hauptsächlich verteidigt? Wenn ja, dann scheint man ja bereits im Voraus eigentlich nur mit einem Partisanenstrategie zu liebäugeln. Die Familien scheint man damit, wie schon früher, mal kurz aufzugeben.

–         Kurz gefragt, wird durch diese Entscheidung in irgendeiner Weise die Verteidigungsbereitschaft realistisch beeinträchtig?

aber

–         Mit Waffen tötet man in der Distanz – was die Hemmschwelle zur Tötung herabsetzt.

–         Wieviele erweiterte Suizide und sonstige Tötungen wären verhindert worden, wenn Mann (grösstenteils sind es nun mal Männer) nicht einfach an das Tatmmittel herangekommen wären.

–         Mit einer Waffe tötet man schnell.

–         Wieviel Selbstmorde hätte man verhindern können, weil sich die TäterIn nicht versprechen konnte schnell zu sterben?

Verfasst von: Mara | Dezember 19, 2010

Nicht so wichtig

Ich warte jetzt schon auf die ersten Kommentare die sagen .. also dass wäre ja nun wirklich nicht so schlimm, als dass man damit irgendwelche internationalen Haftbefehle rechtfertigen könnte…

Vorwürfe gegen WikiLeaks-Gründer

schliesslich wollten sie doch auch..igendwann mal!

Verfasst von: Mara | Dezember 14, 2010

Enthüllungen die nur manche nicht möchten

Jetzt wissen wir dank Wikileaks, dass Diplomaten genauso denken und urteilen wie der Grossteil der Presselandschaft. Nur, dass sie sich wesentlich härter ausdrücken..:-). In Zukunft könnten sie eigentlich ihre Depeschen gleich in den Zeitungen veröffentlichen. Das spart Papier und viel Verwaltungsaufwand.

Verfasst von: Mara | Dezember 8, 2010

Enthüllungen die niemand wünscht..

Wenn man möchte kann man ganz einfach erfahren wie die Schweizer Bevölkerung so im Geheimen über Frauen denkt. Man muss einfach nur die Kommentarspalten bei Berichten über Vergewaltigungsprozessen durchscrollen. Im Moment scheint man ja davon nicht genug zu bekommen .. sowohl bei K als auch bei Ahat es zur Abwechslung mal Promis erwischt. Obwohl normalerweise gerade diese sich vor einem Vergewaltigungsvorwurf sicher fühlen können – die meisten Vergewaltigungsopfer schrecken vor der Tortur eines solchen Prozesses zurück. Wie man sehr gut sehen kann haben sie auch allen Grund zu befürchten  im Prozess sie ein zweites Mal zum Opfer des Täters werden.

Aber was sich so die Kommentare da erlauben an Frauenhass, altbackenen Altherrentum und selbstgerechter Moralbesserwisserrei wäre sogar zu schlimm für jeden Groschenroman.

A: http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Die-Schwedinnen-die-Assange-belasten/story/11722023

K: http://www.tagesanzeiger.ch/panorama/vermischtes/Da-passierte-etwas-Ungeheuerliches/story/11102463?track

Verfasst von: Mara | Dezember 8, 2010

Friedensnobelpreis

Reisen diejenigen Ländervertreter die auf Druck von China der Veranstaltung in Oslo fernbleiben jetzt nach China zur „chinesischen Alternative“? .. Und wieviele Sterne wird das Hotel haben, in welchem sie absteigen werden?

http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/china_will_dem_nobelpreis_zuvorkommen_1.8597689.html

PS: woher kommt eigentlich der Begriff Boykott?

Nachtrag (Wikipedia sei Dank): Der Begriff Boykott geht auf Charles Cunningham Boycott zurück, einen in Irland lebenden englischen Grundstücksverwalter, der durch eine durch die irische Landliga 1880 organisierte Aktion während des Land Wars unterlag und keine Pächter mehr fand.

Verfasst von: Mara | Dezember 2, 2010

Rohkostländer

Von schlechtem Timing hat die Fifa wohl noch nichts gehört… oder hält sie sich für so unangreifbar?

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